Der Frühling ist da – das lange Warten ist vorbei!

sungarSchön langsam setzt sich der Frühling gegen den kalten grauen Winter durch und nicht nur die Natur erwacht aus dem Winterschlaf. Die Bikes hingen nun lange genug am Battarieladegerät und wurden endlich aus der Ecke geholt. Für eine Ausfahrt hats leider noch nicht gereicht, vor allem weil an den Wochenende immer viel zu tun ist und kaum Zeit bleibt für eine gediegene Runde. Ausserdem muss noch das eine oder andere Service gamcht werden und die ein oder andere Reparatur durchgeführt werden. Die Buell hat nachwievor ihr Knacken irgendwo von der Gabel vorne, die LTD blockiert derzeit gerade die Bühne, weil die Holme repariert werden. Burns Bayrischer wurde dieses Wochenende fertiggeschweißt und glänzt jetzt lediglich mit einer leuchtenden ABS-Warnlampe, die Fehlersuche mit Prüflampe und Amperemeter beginnt…argh. Mein guter Chevy hat seine Blütephase nach der letzten Restauration wieder hinter sich und glänzt durch gröbere Löcher im Schweller und den hinteren Türen. Die KTM hat keinen Zündfunken usw. usw…

Die Projekte scheinen uns ja definitiv nicht auszugehen, die Alm hat ein Level erreicht, wo es stetig bergauf geht. Jedes Mal nehmen wir uns ein neues Eck vor, räumen es frei, sortieren das Werkzeug aus und reinigen es gründlich und finden dann einen neuen, fixen Platz dafür. Braucht superviel Zeit, aber es ist schön, wenn dann das Werkzeug hängt und alles seinen Platz hat.

Und dann, wenn grad der Kaffee fertig ist und man in die Werkstatt raufgeht und die Sonne durch die Türe scheint… schon schön!

Sie lebt – erste Lebenszeichen

Dieses Wochenende habe ich endlich, endlich, endlich die Zeit gefunden, mal wieder an der KTM zu schrauben, diesmal in Nachbar Michaels Garage.
Letzen Sommer hat es ja schon ganz gut ausgesehen, alles zerlegt und neu gemacht, vom Gasseil über ummiteile Öl, Bremsflüssigkeiten etc. alles erneuert und repariert, äußerlich mit ein wenig Lack aufgearbeitet. Nur den Vergaser hab ich lassen, obwohl er nicht mehr sonderlich gut ausgesehen hat. Die Beschichtung ist großflächig durchgerieben gewesen und das darunterliegende Metall (Nickel denke ich) hat super schnell und heftig mit dem Sprit reagiert. Die Gasseilumlenkung war durchgewetzt und auch sonst nicht unbeding in Bestform.
Das Ergebnis war ein hängendes Standgas, viel zu hoch und ein ständiges Absterben, sobald man Gas gegeben hat. Nun ja, ein Winter musste wieder vergehen.

Die Lösung war duch einen neuen Vergaser via Ebay gegeben. 140 Flocken und generalsaniert. Gekauft und für meine LC4 adaptiert, da neuere Anschlüsse usw. und dann gekickt. Siehe da, am 4ten Kick war sie da, hatte schönen Leerlauf und drehte freudigst hoch.
YEAH!!!!!
Sie lebt und wie. jetzt kommen noch die Pickerlrelevanten Kleinigkeiten wie Blinkrelais und Umlenklager und dann ab zum Pickerl und dann mal endlich wieder Gatschhupfer heizen.

Me gusta!
Bilder kommen nach!

Heizen mit Burn – Bikeausflug

SAM_0488Einfach einmal eine Runde die Bikes über die Landstrasse prügeln und sinnvoll und mit Hirn die Kraft der Bikes genießen und gleichzeitig Spaß am Fahren zu haben. Das war Sinn und Zweck unserer Ausfahrt gestern. Und es war großartig. Ich muss mir ja eingestehen, dass ich nicht wirklich viel Fahrpraxis Überland habe. Meist bin ich in der Stadt unterwegs und dafür liebe ich ja auch meine Buell, für die Kraft von unten und das spontane Überholen können ohne zurückschalten zu müssen. Überland eher schwierig, vor allem wegen der Thermik des hinteren Zylinders und weil sie halt eine Zicke ist und so eine Tour muss man sich Zeit nehmen und ausmachen und…
Leider geil… sehr geil sogar. Und es ärgert mich fast schon, dass ich nicht viel öfters einfach mal zum Spaß durch die Gegend brettel. Klar, oft muss man von A nach B, der Kopf ist voll, der Verkehr meist dicht und das Fahren ist mehr Mittel als Zweck. Auf der Strecke bleibt das Spielen mit dem Bike, das Rantasten an die Grenzen und simple das Feeling, das mir einfach ein Grinsen ins Gesicht klatscht. Klar haben wir auch die Bikes getauscht und ich hab mich mit Börns FZX von der Dopplerhütte richtung Heimat gechopert. Ungewohnte Sitzhaltung und die hohen Drehzahlen waren gewöhnungsbedürftig. Börn dürfte sich sehr schnell mit derm Buellfeeling arrangiert haben. Immer hatte ich im Rückspiegel dieses zufriedene Gesicht, Optik traum, als ob das Bike für ihn gebaut wurde..

… ich glaub ich muss ihm eine suchen 🙂