Motiviert haben wir den Motor, den wir unlängst ausgebaut hatten, auf die Werkbank gehievt und mit der Zerlegung begonnen. Das Aggregat war bis auf den Zünderverteiler komplett, ließ jedoch keinen Millimeter bewegen, was ziemlich verwunderlich war. Käfermotoren lassen sich meist drehen und oft retten, auch wenn sie schon länger gestanden sind. Nun, es wurde bald klar, dass der Motor nicht einfach funktionierenderweise oder mit einem kleinem Defekt, eben dem Zünderverteiler eingemottet wurde. Beim Kurbelgehäuse auf Höhe eines Zylinders hat der Block einen Riss, mehr schon er ist dort ganz schön und brutal aufgebrochen. UNser Verdacht hat sich baldigst bestätigt, ein Pleuel hat beschlossen, einfach abzureißen und das scheinbar auch bei nicht allzuniedriger Drehzahl. Der Schwung war bombenfest und kaum zu demontieren, was an den 4 Aufnahmezapfen lag, die sich kräftig ins Metall eingearbeitet haben.
Somit bleibt uns nichts anderes übrig, als uns auf die Suche nach einem Ersatzaggregat zu machen, was beim Käfer jedoch nicht weiter schwer ist. Auch das Getriebe werden wir zerlegen und prüfen, denn wenn der Motor schon so aussieht, die 265ér Schlapfen haben sicher einen guten Gegenhalt gegeben und wer weiß was im Getriebe angerichtet.
Cu soon …