Epic Scrap Battle – unser neues Format

So, nun kommt raus, was Burn und ich ersonnen haben und euch präsentieren wollen. Lange Zeit haben wir herumprobiert und getestet. Immer wieder kleine Filme gemacht und uns gefragt, was denn euch, geneigte Zuseher und -leser interessieren könnte. Sowohl als Story für diese Page und FB, als auch im Filmformat auf unserem Youtube Channel.

Ganz schnell waren wir uns über die Grundparameter einig. Wir müssen uns bewegen, Roadstories ist das Ding was uns selbst auch Spaß macht anzusehen und bei einer Serie, die beiden von uns wirklich gefällt, kommt dieses Element ebenso stark heraus: Roadkill (look it up, if u have never seen it). David Freiburger und Mike Finnegan, die beiden Protagonisten von Roadkill, krallen sich in den Episoden ein Fahrzeug nach dem anderen und absolvieren damit eine Aufgabe (meist der Weg nachhause) und basteln quasi am Weg den erworbenen Wagen zum Kultobjekt um, der dann asbaldigst wieder verkauft wird. Soweit das vorhandene Konzept.

Nun angelegt an die Epic Rap Battles (once again, look it up) haben wir uns entschieden, zwischen uns den Epic Scrap Battle auszutragen. Zuvor gilt es, ein paar Parameter festzulegen, das Budget, die Art des Fahrzeugs, das Ziel der Reise und ein Datum natürlich. Danach werden Burn und ich uns gegenseitig batteln, frei in der Wahl der Waffen als auch wie uns wieviel wir reparieren und optisch investieren. Bin gespannt, wie das ganze funktionieren wird…..

Für Episode 1 haben wir uns folgendes Einfallen lassen:

  • Buget 250€
  • 2 Räder, rotes Taferl (50ccm)
  • Ziel : Podersdorf am Neusiedlersee
  • Zeitpunkt: Juni 2015

Burn hadert zwar noch mit Podersdorf (er weiss es eigentlich noch gar nicht), aber es geht schließlich darum, etwas zu erleben. Der Zweck heiligt die Mittel und weg ist das Ziel.. weit weg. Zumindest wenn man mit einer Mopedkrücke unterwegs ist. Aber Via Michelin sagt: 84 km davon 0.2 km auf Schnellstraßen, also das sollte doch zu machen sein. Wir werden sehen.
Challenge Accepted?

 

Langes Wochenende und Oldtimermesse

Ein super Wochenende liegt hinter uns. Abgesehen davon, dass es lang war, fand auch die Tullner Oldtimermesse statt, eine Tradition der wir jedes Jahr gerne folgen. Gestartet hat dieses Wochenende jedoch mit Zanglaction auf der Alm. Zuviel darf ich noch nicht verraten, weil daraus unsere Episode 1 werden wird. More coming up soon.
Neben meinem Project, ist die LTD nun endlich so gelaufen, dass sie nicht sämtliche Betriebsflüssigkeiten in der Garage verteilt hat und jetzt normal anspringt und einen runden Lauf hat. Lenker ist auch bereits montiert und sie schaut schon richtig gut aus. Burn hat endlich den ABS Sensor vom Bayrischen getauscht, nun steht dem Pickerl nichts mehr im Wege. Weiters hatten wir Besuch von Tom, der nach 10 Jahren seine Vespa, inzwischen gut abgelagert, wieder in Betrieb nehmen will. Der Motor zeigte sich mehr als bockig, ein falsch rum eingebautes Gangrad zwang uns dazu, den Block nochmals auseinander zu bauen. Laufen tut er noch nicht, aber inzwischen ist er zusammen und Primärtrieb und Kupplung sind schon drinnen. Demnächst soll das Projekt zum Abschluss kommen.
Anbei noch ein paar Bilder von der messe in Tulln:

Bike Tulln 2015 – wir waren da

Österreich halt. Wir haben eben keine Daytona Bike Week, keine LA Calendar Motorcycle Show und keine Sturgis Rallye. Wir sind ausgehungert, was coole Bike-Events angeht. Da genügt uns schon mal das kleine Städtchen mit dem erotischen Namen Tulln, wenn dort mal für ein Wochenende mit Bike-Messe alles freifahrende Metall angezogen wird, das nicht bei Drei in der Garage ist. Also sind wir hin. Selbstbewusst, denn als Scrapmetalmachine-Heads sind wir ja quasi Insider in der Motorradszene. Schließlich haben wir letztes Jahr eine ganze Motorrad-Werkstatt verputzt. Da ist es bis zur Weltmarktführung nur mehr ein kleiner Schritt. Also den Markt sondieren, schauen, was die Konkurrenz macht. Aber vor allem: Den Springbreak genießen und mit einem Kaffee und einer Tschick den Frühling der Motorrad-Gegenwelt genießen, die dieses Jahr wieder auf uns wartet, in der Garage und draußen auf der Straße. Die Bike 2015 in Tulln war ein guter Indikator für Schorsch und mich, was uns in der Motorradwelt eigentlich fasziniert – und was uns kalt lässt. Kalt lassen uns eher die Supersportler und sämtliche hochgezüchtete Technik, während wir bei den wenigen Café-Racer-Umbauten signifikant Zeit verbracht haben. Uns ist einfach schon unsichtbar, aber nachhaltig das „Self Made“ auf die Knöchel tätowiert. Deshalb hat uns auch der E-Sektor fasziniert, denn dort findet gerade nochmal ein völlig neuer Aufbruch statt, auch, was die Formen angeht. Man merkt, dass dort noch nicht alles österreichisch über- und totreguliert ist. Da gibt´s noch Platz für Phantasie, die die Hersteller nutzen. Vielleicht wir auch? Jetzt, wo die Werkstatt verputzt ist, ist ja alles möglich. Auch die Weltherrschaft.

Der Frühling ist da – das lange Warten ist vorbei!

sungarSchön langsam setzt sich der Frühling gegen den kalten grauen Winter durch und nicht nur die Natur erwacht aus dem Winterschlaf. Die Bikes hingen nun lange genug am Battarieladegerät und wurden endlich aus der Ecke geholt. Für eine Ausfahrt hats leider noch nicht gereicht, vor allem weil an den Wochenende immer viel zu tun ist und kaum Zeit bleibt für eine gediegene Runde. Ausserdem muss noch das eine oder andere Service gamcht werden und die ein oder andere Reparatur durchgeführt werden. Die Buell hat nachwievor ihr Knacken irgendwo von der Gabel vorne, die LTD blockiert derzeit gerade die Bühne, weil die Holme repariert werden. Burns Bayrischer wurde dieses Wochenende fertiggeschweißt und glänzt jetzt lediglich mit einer leuchtenden ABS-Warnlampe, die Fehlersuche mit Prüflampe und Amperemeter beginnt…argh. Mein guter Chevy hat seine Blütephase nach der letzten Restauration wieder hinter sich und glänzt durch gröbere Löcher im Schweller und den hinteren Türen. Die KTM hat keinen Zündfunken usw. usw…

Die Projekte scheinen uns ja definitiv nicht auszugehen, die Alm hat ein Level erreicht, wo es stetig bergauf geht. Jedes Mal nehmen wir uns ein neues Eck vor, räumen es frei, sortieren das Werkzeug aus und reinigen es gründlich und finden dann einen neuen, fixen Platz dafür. Braucht superviel Zeit, aber es ist schön, wenn dann das Werkzeug hängt und alles seinen Platz hat.

Und dann, wenn grad der Kaffee fertig ist und man in die Werkstatt raufgeht und die Sonne durch die Türe scheint… schon schön!

2014 – Ein großartiges Jahr für Scrapmetalmachines!

Das vergangene war ein wirklich positives für Scrapmetalmachines, für Burn und mich und für unsere Projekte langsam auch. Zugegeben, mit Videos haben wir gegen Ende des Jahres nicht unser Planziel erreicht, dafür gab es viele andere gute Momente, wie die annähernd endgültige Fertigstellung der Alm, der Erwerb unseres ersten Gemeinschaftsprojekts in Form eines Unimogs 401 aus 1951 oder der zufällige unserer kürzlich erworbenen Sicken- und Säulenbohrmaschine aus dem Fundus einer alten Fabrik. Es ist fast so, als hätten wir im vergangenen Jahr einige unserer Uraltträume erfüllt, die vor 20 Jahren in unseren Köpfen herumgegeistert sind und damals als utopisch galten. Unseren automobilen  Träumen sind wir jedenfalls einen Riesenschritt nähergekommen.

Mit 2015 beginnt nun ein Jahr, in dem wir die Früchte unserer harten und koninuiertlich Arbeiten einfahren werden und uns ganz unseren Projekten wirdmen können und werden. Neu hinzugekommen ist der Unimog, alt aber noch nicht erledigt: Das Käfer Cabrio, gelb, breit, tief und motorlos; Die Kawasaki LTD, die jetzt staubig auf der Hebebühne herumkugelt und dem ersten Testlauf entgegenharrt; Die Buell gibt eigenartige Knackgeräusche von sich, die KTM hat zwar Supermotofelgen drauf, hat aber motorisch zur Gänze den Dienst versagt, der Chevy hat einige Löcher mehr als er haben sollte in seinem Blechkleid… und die Alm wird gleich zu Beginn mal so richtig fett eingerichtet.

Wir hoffen, euer Schrauberjahr war ebenso erfüllt und erfüllend wie unsere und geloben Besserung, was die Berichterstattung und Videodokumentation betrifft.

Auf ein frohes und erfolgreiches 2015

Alm Beach – Die Homebase von ScrapMetalMachines nimmt langsam Formen an

SAM_0826Es war und ist noch immer ein ambitioniertes Projekt: Einen alten Schweinestall so herzurichten, dass man angenehm und schön an Bikes schrauben kann und Werkzeuge und Infrastruktur so auszubauen, dass wirklich alles möglich ist.

SAM_0827 Die gröbsten Arbeiten sind nun fast erledigt, Urlaub dafür aufgebraucht, um den Raum soweit zu gestalten, dass alles schön ist und perfekte Möglichkeit bietet in diesem Falle, Teile und Werkzeug unterzubringen. Zuerst die hintere Wand, geworden ist draus ein 6 Meter langes Regal, Wand verputzt und gestrichen und alles einfach schön gemacht. Dazu den Futtertrog mit Platten ausgekleidet und begradigt und mit Nivelliermasse feuerfest gemacht.
Gegenüberliegende Wand komplett verputzt und gestrichen, die zwei langen Seiten waren nun fertig und die Werkbänke wurden zusammengestellt für eine lange Werkzeile. Grad eben am fertig werden die eine Stirnseite des Raums. Hier fehlt noch eine letzte Spachtelschicht und dann ists fertig zum streichen. SAM_0940Fensterisolierungen wurden angefertigt um im Winter auch ein erträgliches Maß an Kälte zustandezubringen, Ebenso wie die Stalltüren und Futteröffnungen mit Dämmaterial auszutopfen und zu verkleiden.
Licht und Strom muss ich jetzt noch neu machen, um wirklich überall die benötigten Stecker zur Verfügung zu haben.
Letzte Maßnahme die noch ansteht, und das wird entweder Kalt und grauslich oder gleich auf nächstes Frühjahr verschoben, die Fäkalrinne im Boden mit Estrich neu ausgießen, wobei der Mischer schon vorhanden ist, das ganze also recht schnell von Statten gehen sollte.

SAM_0936Derzeit sind wir gerade am Durchplanen, welche Gerätschaft und Verstauungsmöglichkeiten wohin kommen sollen. Da hat sich ja auch einiges getan, eben gerade ist uns ein Autogenschweisser für lau in die Hände gefallen, somit haben wir sowohl Mig, Wig als auch Autogen zur Verfügung. Die Sickenmaschine und die große Alte Bohrmaschine müssen noch gecheckt und mit neuem Stecker versehen werden. Bandsäge und Kompressor sind auch bereite einsatzbereit. Abkantbank und Stauch-Streckmaschine und ein Nasstrockensauger. Dann haben wir eigentlich alles, wovon wir träumen können. Ich bin schon die ganze Zeit am Utuben von Autogenschweissvideos. Glaub die Zeit ist reif zum Blech braten.

 

Weltmännertag und 2 dieser Spezies wie glückliche Kinder

Es war vor 3 Tagen, als ich wieder mal auf willhaben.at nach alten Maschinen gesucht habe, konkret nach einer Sickenmaschine. Das sind ziemlich massive Teile und nicht unbedingt gängige Handelsware, zumal die Billigsdorfer AsiaImporte genau nix taugen, denn beim Sickenmachen braucht man nun mal Gewicht und Kraft.
swagingmachineNun es fand sich ein vielversprechendes Inserat eines Verkäufers in Wien, der eine alte Halle ausräumte und die Maschinen im Netz anbot. Der Preis war mehr als fair und YEAAHHH!!! wir haben sofort zugeschlagen. Eine massive Sickenmaschine mit ca. 300kg Eigengewicht, die auch 3mm Blech locker schafft, eine Säulenbohrmaschine die wir auch bereits auf unserem Wunschezettel hatten, einen Arbeitstisch um 20€, weils einfach wurscht war, eine Metallreissplatte massivst um Nix und 2 Schraubstöcke, eh klar, die schwere Ausführung, so wie wir es halt lieben.

bohrerGestern am Weltmännertag wurden die Teile dann von einem Spediteur geliefert, jetzt fehlt nur mehr die Farbe auf der Wand und der Maschinenpark wird schon positioniert und fertig. Burn und ich haben uns wie kleine Kinder gefreut, weil die gekauften Maschinen dem Traum entsprechen, den wir schon lange hatten. Alte, massive Geräte um wenig Geld und ein wenig dem Flair des alten Handwerks… einfach nur geil.

Ein Bericht über die Alm wird folgen, wo es endlich wieder einen Fortschrittsbericht geben wird.

Anbei noch 2 Bilder, hab grad gemerkt, dass Swaging machines im Englischen heißt 😉

 

 

Vienna Harley Days 2014 – Das Treffen

Natürlich haben wir vorbeigeschaut, bei den Vienna Harley Days 2014, und es war ein tolles Erlebnis. Schöne Bikes, stolze Besitzer und jede Menge V2 Blubbern, einfach geil.
Wir haben uns viele Bikes genau angeschaut, waren teilweise erstaunt, was den Weg der Typisierung scheinbar doch positiv überwinden kann und jedenfalls positivst begeistert, wieviele Details und Spielereien so mancher Besitzer in seinem Schätzchen verwirklicht und verewigt hat.
Inspiration und Lust auf mehr pur.

Watch out the video!

Alles neu im Schweinestall

Yeah, yeah und nochmals yeah! Endlich geht was weiter auf Alm und das mit Riesenschritten. Mal den ganzen Krempel, der sich über die Jahre angesammelt hat durchgehen und alles, was sicher nicht mehr in irgendein Projekt fließen wird entsorgen. Sortieren, vieles Vergessene wiederfinden und vieles davon auch gleich wieder entsorgen. Platz schaffen und den Platz auch gleich neu gestalten. Wände verputzen und streichen, sich einfach Wohlfühlen.

Leider geil, und das beste ist, dass auch gleich Platz wird für Neues. Fast wäre uns eine alte Drehbank zugelaufen, ein Teil, von dem Börn und ich schon lange träumen. Leider hat der Nachbar des Besitzers sich auch interessiert dafür, deshalb bekam er den Zuschlag… Nachbarschaft geht vor. Leider, aber es wird wieder eine kommen und die gehört dann uns.
Die erste Wand ist fast fertig. Frisch gespachtelt und dann wird nich gestrichen. Eine Motorradbühne muss her. Eine Abkantbank und eine Sickenmaschine und ein Stauchstreckgerät. English Wheel und Rohrbieger sind bereits angeschafft. Und die Projekte warten schon. Meine Buell, die alte Mühle will endlich wieder auf die Strasse, die KTM wartet nur auf neue Schwingenlager, die LTD ist bereits ölentleert und teilzerlegt, die Virago kugelt noch in Börns Garage genau wie meine Vespa. Käfer Cabrio steht schon quasi als Fixstarter auf der Bühne. Schweißgeräte sind schon hergerichtet und lichtobogenklar. Alles also on Track.
Und die Doku folgt am Fuss. Zu lesen hier, Videos sind in Arbeit, die Technik ist ein Hund, aber es wird und wird immer besser.

Stay tuend und bleibt uns geneigt 😉